Für Liebhaber von Keuschheitsspielen gibt es sogar Elektro-Peniskäfige (ein Keuschheitsgeschirr für den Mann) mit herausnehmbaren Elektroden.
Gleitgel
Am besten eignet sich Gleitgel auf Wasserbasis. öl oder Creme als Ersatz für Gleitgel, sowie Gleitmittel auf Silikonbasis sind nicht zu empfehlen, da sie kein Wasser mit freien Ionen enthalten und daher auch nicht leitfähig sind.
Klebe- Haft- und Dauerelektroden
Selbstklebende Elekroden sind nur bedingt geeignet, da sie teilweise bei Schweiß nicht mehr richtig haften und häufig auch nur für den einmaligen Gebrauch sind. Empfehlenswert sind so genannte Dauerelektroden, die mit Elektrodenkleber angebracht werden.
Hygiene
Innenelektroden sollten immer peinlich sauber gehalten werden und sicherheitshalber vor und nach jedem Gebrauch gründlich gereinigt werden.
Zur Reinigung von Dildos, Liebeskugeln und Co. Eignen sich Desinfektionstücher, Dilatatoren sollte man allerdings lieber sterilisieren.
Geeignete Zonen
beim Mann:
- die Eichel und der Eichelkranz
- der Penisschaft
- die Peniswurzel
- der Hodensack direkt über den Hoden
- der Dammbereich - also der Bereich zwischen Anus und Hodensack
- der Schließmuskel
- die Prostata
- Pobacken und Innenseite der Oberschenkel
Die Eichel und der Eichelkranz sind besonders empfindlich. Hier kann man ziemlich schnell zum Orgasmus kommen. Am voll erigierten Penis wird übrigens der Strom meist stärker empfunden. Das liegt aber auch daran, dass die meisten Elektroden ringförmig sind deshalb erst mit der Erektion vollen Kontakt haben. Am übergang vom Penisschaft zum Hodensack ist die Haut besonders empfindlich. Hier kann es, besonders mit kleinen Elektroden, leicht zu brennenden Schmerzen kommen. Größere Elektroden verteilen den Strom weiträumiger. Das Gefühl wird dumpfer und durchdringt das ganze Geschlechtsteil. Bei Verwendung einer Elektrode im After und einer am Penis besteht die Möglichkeit, dass bei sehr hohen Stromstärken Schmerzen in den Hoden auftreten. Dies ist in der Regel ungefährlich und hält auch nur so lange an, bis kein Strom mehr fließt.
bei der Frau:
- die Vagina
- die Klitoris
- der G-Punkt
- die großen und kleinen Schamlippen
- der Dammbereich - also der Bereich zwischen Anus und Vagina
- der Schließmuskel
- Pobacken und Innenseite der Oberschenkel
Es gibt große individuelle Unterschiede in der Empfindung. Finden Sie ihre persönlich bevorzugten Stellen am besten durch Experimentieren heraus. Vorsicht an den Schamlippen und der Klitoris: Diese Stellen sind besonders sensibel. Hier kann es leicht zu brennenden Schmerzen kommen. Das können Sie aber durch größere Elektroden vermeiden. Kleine Kontakte (Klammern, Piercings etc.) sind nur zur Strafe geeignet. Großflächige Elektroden in der Vagina und/oder im Anus sind ideal. Hier kann der Strom, je nach Stärke, vom leichten Kribbeln bis zu starkem Klopfen oder Vibrieren alle Abstufungen bewirken und das Gefühl kann sich über den gesamten Unterleib ausdehnen. So ist bereits nach kurzer Zeit ein lang anhaltender, intensiver Orgasmus möglich.
Für beide Partner:
Brustwarze - Elektroden immer nur an einer Brust anbringen! Niemals an beiden! Brustwarzen und -höfe sind sehr empfindlich (weibliche und männliche Brust)
- die Achseln - auch hier immer nur an einer Achsel!
- der Nabel - Vorsicht bei Piercings! Direkter Kontakt kann sehr schmerzhaft werden.
- die Kniekehlen - Vorsicht: Hier sind Nervenstränge, die die Waden versorgen. Krampfgefahr!
- die Fußknöchel - Vorsicht: Hier sind Nervenstränge, für die Zehenbeuger. Krampfgefahr!
- die Fußsohlen - Vorsicht im Spann: Auch hier verkrampfen leicht die Zehenbeuger.
- die Zehen - Hier nicht mit Gleitgel sparen.
Selbstverständlich können Sie auch noch andere Stellen ausprobieren, aber fangen Sie dabei immer vorsichtig an. Achten Sie zuerst ohne Strom auf guten Kontakt und erhöhen Sie dann langsam die Intensität, bis es sich gut anfühlt. Sparen Sie nicht mit Gleitgel. Je besser der Kontakt, desto besser fühlt es sich an.
Die Praxis hat gezeigt, dass sich die Nerven schon nach wenigen Sekunden an den Strom gewöhnen. Daher ist es in der Regel nötig, die Spannung langsam zu steigern.